Fuß und Sprunggelenk

Dr. Andreas Hans Hoffmann blickt auf eine über 25-jährige Erfahrung der Diagnostik und der chirurgischen Behandlung von Erkrankungen des Fußes und des Sprunggelenkes zurück.

2024 und 2025 wurde Dr. Hoffmann für sein Tätigkeitsfeld Fußchirurgie als TOP-Mediziner, der höchsten Einstufung der FOCUS Ärzte Liste, ausgezeichnet.

Dr. Hoffman verfügt über die Erfahrung von über 5000 Operationen bei Hallux valgus.

Vorfussdeformitäten, wie Ihr Hallux valgus, werden durch unterschiedliche, individuell angepasste, gelenkerhaltende Operationstechniken korrigiert.

Die Nachbehandlung erfolgt nach modernsten Rehabilitationskonzepten.

Im Bereich der Vorfußchirurgie sind wir auf folgende Eingriffe spezialisiert.

  • Operation bei Hallux valgus
  • Operation bei Hallux rigidus
  • Operation bei Zehendeformitäten
  • Revisionsoperationen nach vorausgegangenen Operationen am Hallux valgus
  • Operationen bei rheumatischen und komplexen Fußdeformitäten

Rheumachirurgische Eingriffe am Fuß und Sprunggelenk unterstützen die internistische rheumatologische Therapie zur Wiederherstellung der Belastbarkeit Ihres Fußes.

Ebenso werden komplexe Operationsverfahren beim erworbenen Knickplattfuß des Erwachsenen eingesetzt.

Bitte beachten Sie, dass längere Vorlaufzeiten bei der Vereinbarung eines Operationstermins bei Dr. Hoffmann bestehen.

 

Moderne Operationsverfahren verkürzen die Rehabilitation

Die von Dr. Hoffmann angewandten und durch ihn modifizierten modernen Operationsmethoden beim Hallux valgus vermeiden diese ausgeprägten Einschränkungen der Lebensqualität der Patienten.

Ausgeprägter Hallux valgus vor der Operation und nach der Korrektur mit winkelstabiler Titanplatte zur Korrektur des Intermetatarsale- Winkels und Wiederherstellung des Großzehengrundgelenkes.

Bei der Hallux valgus - Chirurgie wird durch besondere Sägetechniken und Verschiebungen die Zehe unter Erhalt des Großzehengelenkes wieder in die natürliche Form gebracht werden.  Der Knochen wird bei komplexen Fehlstellungen mit einer Titanplatte und vier Schrauben fixiert und stabilisiert.  Bei leichteren Fehlstellungen genügt eine Kompressionsschraube aus Titan oder resorbierbaren Materialen, so daß eine Entfernung des Metalls nicht immer notwendig ist. Der Knochen wird in der Regel bei diesen Operationsmethoden des Hallux valgus nicht verkürzt.

Durch die spezielle Operationsmethode und die Verwendung einer winkelstabilen Titanplatte bzw. einer einzigen Titanschraube kann der Patient schon nach wenigen Tagen den Fuß voll belasten.

Ein wesentliches Merkmal der Operationsmethode von Dr. Hoffmann ist sein atraumatisch – gewebeschonendes Operieren, das die postoperativen Komplikationen wie Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse verringert und den Heilungsprozess somit deutlich beschleunigt.

Sollte der Patient dies ausdrücklich wünschen kann bei Bedarf die Korrektur des Hallux an beiden Füßen innerhalb einer einzigen Operationssitzung durchgeführt werden. Auch in diesem Falle sind beide Füße sofort nach dem Eingriff belastbar.

Nach der Hallux-Operation

Unmittelbar nach der Korrektur des Hallux valgus können die Patienten, sofort aufstehen und den operierten Fuß belasten. Hierfür wird ein bequemer, weiter Spezialschuh mit flacher Sohle mit 2 Klettverschlussschnallen über dem Fußrücken angepaßt, um eine variable Anpassung an den abnehmenden Schwellungsgrad am Fußrücken zu gewährleisten.

Die Fäden werden in der Regel nach 12 – 14 Tagen nach der Hallux- Operation entfernt. Im Rahmen der Nachbehandlung empfiehlt es sich in den ersten Wochen nach der Operation 2 – 3 mal wöchentlich eine Lymphdrainagentherapie durchzuführen. Krankengymnastische Behandlungen sind in der Regel nicht notwendig. Die Titanplatte kann nach z.B. 9 – 12 Monate entfernt werden. War nur die Verwendung einer Schraube notwendig bei einer reinen Verschiebetechnik, kann diese Titanimplantat in der Regel belassen werden.

Vorteile der schonenden und modernen Operationsmethoden

Die Hallux valgus Operation in der schonenden und gelenkerhaltenden Weise von Dr. Hoffmann bietet mehrere Vorteile:

  • Beseitigung der Schmerzen am Ballen und anatomische Korrektur der Zehenstellung.
  • Nach der Operation kann der Fuß ohne Gips oder Gehstützen belastet werden.
  • Auch ausgeprägte knöcherne Fehlstellungen können durch die gleichzeitige knöcherne und weichteilige Korrektur beseitigt werden.
  • Der Patient kann schnell wieder in sein soziales Umfeld eingegliedert werden.
  • Möglichkeit der gleichzeitigen Operation an beiden Füßen, wobei dies in der Regel nur für wenig ausgeprägte Hallux- Deformitäten empfohlen.

Die häufigste Sportverletzung ist die Bandruptur des Sprunggelenkes:

Verletzungen der Bänder des oberen Sprunggelenks entstehen meist, wenn der Fuß umknickt. Dies passiert häufig auf unebenem Boden, auf Treppenabsätzen, an Bordsteinkanten sowie beim Sport. Überwiegend knickt der Fuß im oberen Sprunggelenk nach innen hin ab. Es folgt ein heftiger Schmerz im Außenknöchelbereich. Erste Anzeichen sind ein sichelförmiger Bluterguss am Außenknöchel und Bewegungseinschränkung.

Therapie Bandruptur Sprunggelenk:

Entlastung und Schonung
Spezialbehandlung mit abnehmbarer Schiene
Krankengymnastik

Häufig ist eine direkte Naht der vernarbten Bandreste nicht möglich. Bei dem Bandersatz wird heute als Standard-Verfahren nach Broström / Gould angewandt. Über einen bogenförmigen Hautschnitt wird eine Bandstrukrur vom Fußrücken mobilisiert und an den Außenknöchel fest fixiert . Nach drei Wochen Ruhigstellen kann bereits die erste Bewegungstherapie erfolgen, nach sechs Wochen ist das neue Band fest verheilt und das Gelenk wieder stabil.

Bei einem Gelenkverschleiß des oberen Sprunggelenkes (OSG) kann häufig unabhängig von der Ursache der Entstehung (unfallbedingte/idiopathische Arthrose, rheumatische Arthritis, Gelenkdestruktion bei Fehlstellungen, uvm.) durch eine Operation eine Verbesserung erreicht werden.

Heute kann mit gutem und langfristigem Erfolg ein künstliches Sprunggelenk eingesetzt werden und eine Versteifung ist selten notwendig.

Dr. Hoffmann ist mit allen technischen Möglichkeiten gerüstet und mit höchster operativer Erfahrung ausgestattet, um die Implantation einer Sprunggelenksprothese mit gutem Erfolg durchführen zu können.

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Operation – nur die Anreise und Abreise muss in der Regel selbst bezahlt werden.

Zwischen 5 – 8 Tage stationärer Aufenthalt sollten etwa eingeplant werden. Die Nachbehandlung umfasst mindestens 6 – 12 Wochen je nach begleitenden Erkrankungen bzw. Unfallfolgen. In der Regel erfolgt 6 Wochen nach der Operation eine 3-wöchige Rehabilitation.

Um eine solche Entscheidung treffen zu können, ist eine Vorstellung in unserer Sprechstunde notwendig. In der Regel reicht eine einmalige Vorstellung aus, um alle Fragen zu klären und die Indikation zu stellen.

Durch die Weiterentwicklungen der Prothesenmodelle und Einführung der 3 Komponentenmodelle in den letzten Jahren konnte einerseits die Verankerung im Knochen entscheidend verbessert werden und andererseits ergibt sich durch die Nachbildung der anatomischen Form der Komponenten eine physiologische Rollgleitbewegung mit der neuesten Prothesenmodellen. Damit lassen sich sehr gute Resultate erzielen. Die große Anzahl der verfügbaren Prothesengrößen und die Vielfalt der Komponenten ermöglicht eine individuelle Implantatwahl für unterschiedliche Patienten.

Alle heute ins obere Sprunggelenk eingesetzten Kunstgelenke bestehen aus drei Komponenten: aus den beiden metallischen Gelenkfl ächen für das Schienbein und das Sprungbein und dem mobilen Gleitlager aus hochwertigem Polyethylen. Bei der Implantation wird das Gelenk von vorne freigelegt und die verschlissenen Gelenkflächen knochensparend entfernt. Dann werden die metallischen Komponenten auf dem Knochen fest eingepaßt, um ohne Knochenzement einheilen zu können. Zwischen diese Komponenten wird das Gleitlager aus hochvernetztem Polyethylen eingebracht, damit anschließend eine gute Beweglichkeit im Sprunggelenk erreicht werden kann.